In der Einzelagitation sprechen wir über meine Träume.
Meine Freunde, W. und zwei andere, an die ich mich nicht erinnere, sitzen in der Nacht am runden Tisch in der Küche; spielen Skat, trinken Bier und knabbern Erdnüsse aus einer großen Tüte. Eine Lampe mit Metallschirm hängt an einer Kette über der Mitte des Tisches, direkt über der Tüte. Neben der Lampe am selben Haken hänge ich, die Füße mit Handschellen gefesselt am Haken eingehängt. Der Kopf auf Höhe der Glühbirne, das Blut schießt mir ins Hirn, mir wird heiß und schlecht. Ich kotze in die Erdnusstüte.
Von der Kotzerei bin ich aufgewacht.
»Hast du eine Interpretation?« – »Nein.« – »Betrachten wir die Situation pragmatisch. Im Normalfall sind die Füße auf dem Boden und nicht an der Decke. Im Traum befindet sich etwa auf der Höhe deines Kopfes dein Arsch. Verstehst du?« – »Nein.« – »Leckt mich doch einfach mal alle. Das ist zwar nicht im Sinne Freuds, aber im Alltag sehr praktisch.«